Etappe 28: Umwege, Unfälle und unendlich viel Abenteuer - von Hongkong bis nach Chengdu

Die neunköpfige, internationale Crew der 28. XWORLD-Etappe, die von Hongkong ins chinesische Chengdu führte, passierte Orte, die bis dato noch nicht mit GPS erfasst wurden. Die ungenauen, sich in den verschiedenen Reiseführern und Landkarten teils widersprechenden Kilometerangaben der Tagesstrecken, machten Kalkulation von Tageskilometern und Fahrtzeiten schier unmöglich, aber auch besonders interessant. Wie die XWORLD-Etappe trotz aller Unwägbarkeiten termingerecht ihr Ziel erreichte, zeigt der Tourbericht eines Teilnehmers.

„Am 22. März 2009 lernen wir unsere Weggefährten der nächsten 14 Tage im Hotel Langham Palace, Mongkok kennen. Die Tourguides Peter Weil und Anna Westebbe begrüßen uns freundlich und bringen uns zum Lightshow- Spektakel am Hafen von Hongkong mit anschließendem erstem gemeinsamem Dinner in einem mongolischen Restaurant im Bezirk Kowloon. Zum Ein- und Ausklang gibt es noch ein paar Absacker im beliebten Amüsierviertel auf Hongkong Island. Da kommt es uns gelegen, dass der nächste Morgen zur freien Verfügung steht: Ein letztes Mal ausschlafen, Markt- und Museumsbesuche, Treffen zu gemeinsamen Mittagsnack und Tour-Briefing im Hotel, während dem die Strecke nicht nur geplant, sondern auch sofort wieder geändert wird.

 

Bei der gemeinsamen Stadtbesichtigung machen wir eine Bootstour nach Hongkong Island. Wie sich im Laufe der Tour herausstellt, fährt unser schweizerischer Teilnehmer (zu Hause Lokführer einer antiken Bimmelbahn) alles was Räder hat oder sich irgendwie befahren lässt. So nehmen wir, nicht nur ihm zu Liebe, die weltlängste Rolltreppe bergauf zur Besichtigung des Man-Mo Tempels, fahren mit einer alten doppelstöckigen Straßenbahn und nehmen anschließend die Peak Tram auf den Gipfel, um einen Blick über die Metropole zu erhaschen. Vergeblich suchen wir im alles verschluckenden Nebel die Skyline von Hongkong, speisen aber auch ohne den klaren Ausblick ausgesprochen gut über den Dächern der beeindruckenden Metropole.

 

Nach dem schönen Tagesausklang verlassen wir Hongkong am nächsten Morgen früh mit dem Zug Richtung Shenzhen, um dort nach China einzureisen. Die importierten Ersatzteile in der Reisetasche des Tourguides erzeugen Aufsehen bei der Grenzüberquerung. Von dort aus geht es mit dem Bus zur örtlichen Führerscheinstelle, wo wir einen doch etwas skurrilen Sehtest absolvieren, den einer unserer Prüflinge wohl nicht bestanden hätte, wenn wir ihm nicht die Antworten vorgesagt hätten.

 

Nach diesem aufregenden Erlebnis – wir werden beim Vorsagen nicht erwischt … – gibt es das erste chinesische Mittagessen in einem landestypischen Restaurant. Speisen werden auf einen großen, kreisenden Glasteller in die Mitte gestellt, von denen jeder nehmen kann, sofern er die fingerfertige Kunst der Essstäbchen beherrscht und schnell genug ist, bevor die Speisen sich wieder an ihm vorbeidrehen.

 

Dann endlich holen wir die Autos aus der Toyota Werkstatt, beladen sie eilig, erhalten eine kurze Fahreinweisung – und los geht es. Die Schweizer lieben ihr Auto noch mehr als die Deutschen und setzen ganz undiplomatisch ihr Interesse am Himalaya durch (wohl um dem Heimweh nach den Schweizer Bergen vorzubeugen). Unser erstes Ziel ist Yunfu - durch 270 Kilometer auto-urbanisiertes Industriegebiet geht es entlang unzähliger Fabriken und Hochhäuser ohne eine einzige erkennbare Stadtgrenze.

 

Es folgt eine erste Begegnung mit einer der vielen Maut-Stationen, von denen wir auch in den kommenden Tagen immer wieder gebremst werden sollen. Auf der Autobahn üben wir uns (bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 110 Stundenkilometern) im gemütlichen Kolonne-Fahren, bis wir abends im Hotel in der Innenstadt Yunfus einkehren. Hier bekommen wir dann auch den ersten Kontakt zu exotischer Nahrung, wie gekochten Hühnerköpfen und -krallen, Froschfleisch und anderem unbekanntem Fleisch, das für einen unserer Guides wie Gemüse ist.

 

Am frühen Morgen verlassen wir die weißgraue Stadt und brechen auf in den strömenden, monsunartigen Regen. Uns erwartet die Königin der Autobahn- und Mautetappen, die uns Erlebnisse wie kollektives Tanken mit sechs Autos an zwei Zapfsäulen und Fahren auf zwei- bis fünfspurigen Straßen bringen wird.

 

Nach zahllosen Maut-Durchquerungen durchfahren wir die tropisch anmutende Guangxi Provinz im Süden Chinas. Gegen Mittag überrascht uns sogar die erste Schotterpiste, als wir uns gerade (zu Belustigung der Einwohner) auf die Suche nach einem geeigneten Picknickplätzchen machen.

 

Im modernen Süden Chinas ist alles komparativ bis superlativ: höher, schneller und weiter. Das wird uns bewusst, als wir gegen Abend die Provinzhauptstadt Nanning erreichen, eine imposante Industriestadt mit über sieben Millionen Einwohnern. Sogar für unseren chinesischen Reiseführer ist das schon eine der erwähnenswert größeren Städte - jene mit nur bis zu einer Million Einwohnern sind für ihn dagegen eher Kleinstädte. In einer solch großen Stadt hat auch der Supermarkt andere Dimensionen: Prompt verlaufen wir uns in den unzähligen Gängen und brauchen eine ganze Weile, um den Ausgang zu finden.

 

In einem Spitzenrestaurant für modernes Design und fusionierende eurasische Küche lassen wir den Abend ausklingen und lernen unsere allererste, aber dafür umso wichtigere chinesische Vokabel: ‚Gampé‘‘ (gleich ‚Prost‘). Das ruft man sich in China zu, schüttet dann das komplette Glas Reisschnaps oder Bier auf einmal in sich hinein und zeigt anschließend seinem Gegenüber zum Beweis das leere Glas ... Ein Brauch, der sich in der folgenden Zeit auch ohne viele Worte als äußerst völkerverständigend erweisen wird.

 

Am fünften Tag heißt unser Tagesziel Bian-Gioc, Asiens größter und China von Vietnam trennender Grenzwasserfall. Wir durchstreifen eine verregnete, aber trotzdem traumhafte Hügellandschaft, schlängeln uns durch Bergketten aus Sandstein und vorbei an Reisterrassen. Schließlich gelangen wir an einen für den chinesischen Tourismus bereits entdeckten Ort, passieren einige Restaurants und Souvenirbuden, bis einige Meter vor uns das Wasser direkt über die Klippen springt.

 

Auch hier gibt es - zur Begeisterung unseres Schweizer Lokführers - eine Minibahn. Derweil regnet es Bindfäden und wir freuen uns immer mehr auf die vom Matsch zerfurchten Straßen, die uns zu unserem nächsten Abenteuer (Camping unter freiem Himmel) führen. Unterwegs begegnen wir vielen knochigen Wasserbüffeln. Sie trotten ruhig und bestimmt immer mitten auf der Straße. Wenn sie diese überqueren, sollte man ihnen schon Platz machen. Als motorisierter China-Reisender muss man unbedingt wissen, dass Wasserbüffeln, LKW und Bussen immer der Vortritt zu gewähren ist. Machtkämpfe lohnen sich für uns nie - nur Fahrradfahrer und Fußgänger stehen in der Hierarchie tiefer, selbst gegen unser ungeübtes Hupen scheinen sie immun zu sein. Eile mit Weile... unsere Zeitfenster für die täglichen Etappen werden auch in den kommenden Tagen nicht realistischer.

 

Kurz vor Erreichen des wunderschön gelegenen Zeltplatzes hört es auf zu regnen, die Sonne bricht durch die Wolken und wir laden im nahegelegenen Dorf genügend Holz auf die Autos, um den Tag auch in der kargeren Berglandschaft mit einem gemütlich Lagerfeuer ausklingen lassen zu können. Nach einem klassisch italienischen Abendessen, zubereitet von unserem Outdoor-Chefkoch und Tourguide, teilen und genießen wir die definitiv zu wenig eingekauften Flaschen Rotwein und das einheimische Tsingtao Pijiu, das wohl bekannteste, allerdings nach gutem alten deutschen Rezept gebraute, chinesische Bier.

 

Früh am Morgen sind wir dann dennoch zur Weiterreise in den „Wilden Westen“ Chinas bereit. Die zersiedelte Landschaft nimmt ab, nicht aber die Anzahl der Strommasten, welche wild und willkürlich in die abwechslungsreichen Naturschauspiele gestellt wurden, um unsere Panoramafotos zu stören. Nach der Mittagspause, die wir umgeben von Reisfeldern, in Form von Asia-Nudelsnacks und ganz ohne Stäbchen zu uns nehmen, traut sich heute auch die Sonne hervor.

 

Wir passieren einige Bergdörfer, in denen die Menschen sehr einfach und noch ganz ursprünglich leben; abends erreichen wir das traditionelle Hotel inmitten der kleinen Altstadt von Jianshui. Dieses befindet sich in einem um 1285 erbauten und sehr gut erhaltenen Konfuzius-Tempel. Verloren inmitten der alten Pagodendächer und verwirrenden Kreuzgänge suchen wir einen Ausweg aus dem Hotel zu einem der vielen kleinen, versteckten familienbetriebenen Restaurants. Derartige Volksküchen sind weit verbreitet in China und meist von außen nur schwer als solche zu erkennen – wir werden aber fündig. Gegenüber läuft ein Unterhaltungsprogramm für chinesische Touristen, in das sich einige von uns ebenfalls hineinwagen.

 

Am siebten Tag fahren wir in aller Frühe los, denn vor uns lag die bislang längste Strecke – zumindestens, was die Kilometer anging. Ein großer Teil sollten die erhofften Autobahnkilometer sein, die wir, wie sich später herausstellen sollte, fehlkalkuliert hatten, weil es die auf der Landkarte eingezeichnete Straße noch gar nicht gab...

 

Vorerst steht unsere abenteuerlustige Reisegruppe aber vor einem ganz anderen Problem: In China ist nicht nur das Umtauschen von größeren Geldsummen ein Problem, sondern generell das Wechseln von Fremdwährung. Die staatliche Bank of China fühlt sich in ‘Kleinstädten’ (mit bis zu einer Million Einwohnern) nicht zuständig. Geldautomaten für unsere Plastikkarten gibt es nicht, und selbst chinesische 5-Sterne-Hotels nehmen unsere harte Euro-Währung nicht (und auch nicht den Schweizer Franken) – der Yuan ist härter. Mit immer weniger Sprit im Tank erreichen wir schließlich den Steinwald von Shilin. Der Umweg verschlingt zwischen 120 bis 240 Kilometer - diesbezüglich gehen die Kilometerangaben in unseren Reiseführern ein wenig auseinander (und auf den Tachostand hat keiner geachtet).

 

Während unsere Gruppe durch den Park spaziere - von unzähligen asiatischen Touristinnen begleitet und fotografiert - suchen die Guides ein weiteres Mal vergeblich nach Möglichkeiten, Geld einzutauschen. Die Spannung steigt noch weiter mit der Entdeckung der vollständig gesperrten Autobahn, die uns nicht nur einen stundenlangen Stau, sondern auch eine neue erweiterte Fahrpraxis einbringt: im Konvoi zu überholen und grenzenloses Vertrauen in die Funkgeräte zu setzen. Einige Stunden später als erwartet landen wir dann zur Rush Hour in Kunming wieder im Stau. Die Nerven liegen blank, Müdigkeit macht sich breit, die Verlockung, im Moloch von Kunming zu nächtigen, ist groß.

 

Doch noch während unser Tourguide im Begriff ist, im Dunkeln gekonnt den Kentucky Fried Chicken seines Vertrauens anzusteuern um die Energiereserven aller aufzutanken, stolpern wir vorbei an einem Bankautomaten mit dem magischen ‘Die Freiheit gönn´ ich mir’- Zeichen.

 

Etwas später als nach Mitternacht erreichen wir Dali und genießen unser mitgebrachtes Bier auf dem hoteleigenen Parkplatz, nachdem auch hier die Bar des chinesischen Superlativhotels schon lange geschlossen hatte.

 

Tags darauf begeben wir uns in die schöne und lebendige Altstadt von Dali. Hier geht es schon ein wenig touristischer zu: Wir besuchen einen in der Nähe gelegenen, beeindruckenden buddhistischen Tempel, der sich hinter der Stadt den Berg hinauf zieht.

 

Am Nachmittag knacken wir erstmals die 2500-Meter-Grenze und fühlen uns dabei dem Himalaya aufregend nah. Gleichzeitig fangen die ersten Problem an: Die Autos springen zunehmend weniger an - auf 2500 Metern waren es schon vier Autos, die angeschoben oder gezogen werden mussten; bei zwei der Land Cruiser behob sich das Problem von selbst, als wir die 1500-Meter-Höhenmarke unterschritten…

 

Wir schlängeln uns auf einem Hochplateau durch Bergketten in Richtung Lijang. Eingecheckt in einem komfortablen China-Hotel am Rande in der wunderschönen Altstadt Lijangs, steuert die Gruppe souverän einem weiteren Tour-Highlight entgegen: Essen mit Stäbchen in der chinesischen Öffentlichkeit! Irgendwie können wir mittlerweile alle mit den Sticks umgehen, ohne weitere Gewichtsverluste verzeichnen zu müssen. In einem gemütlichen Restaurant unserer Wahl wagen wir uns an den Hot-Pot-Sichuan - eine Spezialität dieser Region, dessen Schärfe uns aussehen lässt  wie ein rot angelaufenes Michelin-Männchen. Wir rufen außerdem auch der am Nachbartisch sitzenden chinesischen Touristengruppen herausfordernd unser Gampé entgegen, stehen dazu auf und stoßen gemeinsam an.

 

Von Lijang aus unternehmen wir am folgenden Etappentag eine Tagestour in die Berge. In der Ferne erblicken wir die schneebedeckten Gipfel unseres ersten 5000ers. Wir bleiben auf 2500 Metern, passieren einen kleinen buddhistischen Tempel, wo HANSA-FLEX Klaus gegen eine kleine Spende auf Steinplatte 143 für immer und ewig eingraviert sein wird, während sich Teilnehmer Matthias von einem Mönch weihen lässt. Noch weiter in den Bergen suchen wir nach der stark beworbenen Tigersprungschlucht. Zwei Provinzen werden hier durch den noch sehr kleinen und nicht gelb-, sondern grünleuchtenden Fluss Jangtse getrennt. Zum ersten Mal will unser fahrbegeisterter Schweizer ein Gefährt nicht befahren - die am Wegesrand wartenden Menschenrikschas lässt er aus.

 

Zurück in Lijang vertreibt sich jeder von uns die Zeit selbst, indem er im Wirrwarr der Gassen verloren geht und sich seinen eigenen Weg zum Hotel zurück suchen muss. Einige besichtigen mit Reiseführer Peter Tien das Haus der Mu, ein anderer Teilnehmer entdeckt den Markt und platzt mitten in das chinesische Alltagsleben, an dem wir bisher oft nur kratzen konnten. Der Abend klingt gemütlich aus.

 

Am frühen Morgen überqueren wir einige hohe Pässe; vorbei an Bauern und einigen Bergvölkern, an kleinsten Dörfern aus Holzhütten, die nur durch ihre weiß leuchtenden Satellitenschüsseln aus der rostbraunen Landschaft heraus stachen. Wir fahren weiter in ein Gebiet, welches durch Bergbau gekennzeichnet ist und halten an einem Kohlebergwerk. Es fehlt nicht viel und unser fahrbegeisterter Schweizer nimmt den Zug nach ‘Unter Tage’. Später kaufen wir von einem sehr geschäftstüchtigen Bauern genügend Holz für den Abend und machen uns auf die Suche nach einem geeigneten Zeltplatz. Dieses Mal schlagen wir unser Lager auf einer vertrockneten Wiese zwischen Pinien in 2500 Metern Höhe auf. Immer noch weit unterhalb der hiesigen Baum- und Schneegrenze (in den Alpen beginnen sie bei 1800 Metern), feiern wir Antonios Geburtstag mit einer mächtig neongelb-leuchtenden Sahnetorte, stoßen mit diesmal genug Rotwein und Pijiu an und zelten unter freiem Himmel.

 

Der erste April bietet uns alles, was die letzten zehn Tage noch nicht bereit hielten: diverse Hohenpässe bis 3000 Metern, heute insgesamt 12.700 Höhenmetern auf Serpentinen On- and Offroad, nie fertig gebaute Autobahnen, weggerutschte Straßen, endloser Stau durch noch endlosere Baustellen, Schneesturm, Regenfälle und Nebel, der uns unter Schritttempo fahren lässt. Vorsichtshalber machen wir die Nebelscheinwerfer besser aus, da wir mit dem Standlicht eine bessere, um etwa einen Meter weitere Sicht haben. Dann ein weiterer Stau, erzeugt durch ein Fahrzeug mitten auf der Straße, welches sich zwei (und gefühlte zehn) Stunden später ohne ersichtlichen Grund und ohne Reparatur plötzlich weiterbewegt. Durch einen konvoi-internen Auffahrunfall wurden wir von weiterem grobem Unfug in Form weiterer 200 Etappen-Kilometer abgehalten und zur Aufgabe gezwungen. Es verschlägt uns müde und abgekämpft in die Stadt Yaan - nachts um halb drei.

 

Am nächsten Morgen bekommen wir Besuch von der örtlichen Polizei: Der zerbeulte Toyota, den wir am Fuße des Berges über Nacht hatten stehen lassen, weckte die Aufmerksamkeit der hiesigen Behörden. Diese hilft uns letztendlich auch, den ‚Tiger‘ zur Reparatur in die nächste, 200 Kilometer entfernte Toyota-Werkstatt nach Chengdu abzuschleppen. Es bleiben nur vier Tage bis zum Start der nächsten Etappe - dazwischen lag ein Wochenende, ein chinesischer Feiertag, und es fehlten nur einige wenige, wesentliche Ersatzteile bis zur Fahrtüchtigkeit, die aus Deutschland mitgebracht werden mussten, weil es sie in China nicht gibt.

 

Unterdessen fährt die restliche Gruppe von Yaan aus weiter nach Leshan, um den in Stein geschlagenen und mit 71 Meter weltweit größten sitzenden Buddha ‘Dafo’ zu besichtigen. Nach gut und gerne 20.000 auf- und abgefahrenen Höhenmetern erreichen wir unser aller Etappenziel: Chengdu. Nach dem Einchecken im Kempinski, versammeln wir uns in der hoteleigenen Paulaner-Bar, um gemeinsam in den deutsch-chinesischen Abend zu starten, der in einer der vielen Karaoke Bars enden sollte...

 

Am vorletzten Tag unserer Etappe geht es mit dem Bus zur Panda-Aufzuchtstation, wo die vor dem Aussterben bedrohten Pandas gezüchtet werden, um im besten Fall irgendwann später wieder in die Wildnis ausgesetzt zu werden. Am Abend stellen wir zum letzten Mal unser Geschick im Reis-Mit-Stäbchen-Essen zur Schau und auch (mal wieder) unsere Karaoke-Künste.

 

Eigentlich wollen wir ja noch gar nicht nach Hause und beinahe hätten wir zum Bleiben auch allen Grund gehabt: Weder Flug noch Fluggäste sind im Computer des Flughafens Chengdu auffindbar. Die Spannung wächst. Irgendwann werden ‘wir’ doch wieder gefunden. Zum Abschied gibt es die chinesische Winkekatze zum Abschied.

 

Schön war es mit Euch, Auf Wiedersehen, bis bald zum HANSA-FLEX Nachtreffen... und shi-shi (=Danke) an alle!“